Die Wifo begann 1935 mit dem Bau von Großtankanlagen. Beim Bau der reichseigenen Großtanklager arbeitete die Wifo mit dem Wehrwirtschaftstab zusammen. Die Standorte der Tanklager wurden von der Rohstoffabteilung des Wehrwirtschaftstabes und dem Generalstab des Heeres Abteilung 5 vorerkundet. Die Wifo überprüfte die bautechnische Eignung und leitete das Raumordnungsverfahren ein. Nach der Genehmigung beauftragte sie Bauunternehmen mit der Errichtung der Tanklager. Im Tanklager Farge war z.B. die Firma Gottlieb Tesch Berlin ab 1935 mit den Bauarbeiten beauftragt.Die Arbeiten wurden zusammen mit der Organisation Todt (OT Oberbauleitung Bremen Farge) verrichtet.
Das Referat V der Rohstoffabteilung des Wehrwirtschaftstabes meldete am 08.07.1939 daß die Planungen für die 7 Großtanklager folgenden Stand erreicht haben.
927.000 cbm fertig erstellter Tankraum.
Betriebsfertige Wifo Großtanklager am 04.11.1941
Kraftstoffe Öle Deckname
Stassfurt 220.000 m² Bela
Derben 100.000 m² 18.500 m² Löwenberg
Nienburg 100.000 m² 10.200 m² Kuhberg
Drugehnen 100.000 m² 6.000 m² Hegeberg
Krailling 106.500 m² 5.700 m² Münchberg
Hitzacker 100.000 m² 46.800 m² Hellberg
Farge 80.000 m² 5.700 m² Wasserberg
Neuburg/Donau 100.000 m² Buchenberg
Folgende Tanklager kamen später noch hinzu.
Raudnitz 200.000 m²
Wien/Lobau 150.000 m²
Das Großtanklager Niedersachswerfen wurde 1943 zu Gunsten der V1 und V2 Produktion aufgegeben.