Hitzacker

Großtanklager Hitzacker:

Deckname: Hellberg

Mit dem Bau des Großtanklagers Hitzacker wurde 1936 begonnen. Im Jahr 1938 waren die ersten Anlagen betriebsbereit. Das Tanklager war mit 30 unterirdischen Kraftstoffbehältern und 78 Schmierstoffbehältern ausgestattet. Damit wurden in Hitzacker im Vergleich zu anderen Großtanklagern mit Abstand die meisten Schmierstoffbehälter errichtet.

Im Tanklager waren folgende Dieselloks im Einsatz: O&K Lok Nr. 6 mit der Baunummer 21130/1939 ausgeliefert am 17.11.1939 und Diesellok Nr. 37 mit der Baunummer 11700/1943 ausgeliefert 28.02.1943

1944 wurde das Tanklager Hitzacker Ausweichunterkunft für die Hauptabteilung Bau der Wifo Berlin.

Am 11.01.1945 wurde die ARGE Hochtief/Möller mit den Arbeiten für das Sonderstofflager beauftragt. Die Baupläne für das Sonderstofflager wurden bereits im Februar 1944 erstellt. Es sollten folgende Bauten erstellt werden Trafostation 5, Sonderstoffpumpstation und fünf Tankgruppen mit je fünf Tanks.

Bei einem Luftangriff auf die Wifo Hitzacker am 25.3.1945 wurde das Gelände schwer getroffen. Durch Bombentreffer wurde ein Bunker zerstört. Die Bahnanlagen waren nach dem Angriff auf 2KM Länge unterbrochen. Zudem wurde die Baufirma Möller schwer getroffen.

Im März 1945 wurden 3 Tanks durch Bomben zerstört.