Reventlouallee

Luftschutzstollen Reventlouallee:

  • Nutzfläche: 522 m²
  • Fassungsvermögen: 2500 Personen
  • Gesprengt: 04.06.1945 ohne Erfolg abgebrochen
  • Stollenbreite: 2,00 Meter
  • Stollenhöhe:  2,40 Meter
  • Gesamtlänge: –
  • Fertig: –
  • Bezeichnung: Lu 57
  • Ausführende Firmen: Max Giese/Ohle & Lovisa
  • Architekt: Hans Rohwer
  • Eingangsbauwerke: vorhanden 3 Stück
  • Lüftung: teilweise vorhanden
  • Bombentreffer: keine Informationen

Der Reventloustollen hatte drei große Eingangsbauwerke.

Bauwerk I in der Reventlouallee mit zwei Stockwerken. Im I. Stock befanden sich die Räume für ein Notstromaggregat, Diesel, die Lüftungsanlage und die Räume des Bunkerwartes. Im Untergeschoß befand sich die große Schleusenanlage mit vier Druckschutztüren. Das Bauwerk hatte eine Wand und Deckenstärke von 2,50 Meter. Dieses Bauwerk wurde nach einem Bombentreffer am 21/22.04.1945 nicht mehr fertiggestellt.

Bauwerk II im Düsternbrookerweg mit einem Stockwerk. Im Eingangsbauwerk gab es eine Schleusenanlage mit vier Druckschutztüren, sowie eine Toilettenanlage für jeweils drei Frauen und drei Männer. Das Bauwerk hatte eine Wand und Deckenstärke von 2,50 Meter.

Bauwerk III im Düsternbrookerweg hatte einen Niedergang über Treppenstufen zum Eingangsbauwerk mit vier Druckschutztüren. Ob dieses Bauwerk auch eine Wand und Deckenstärke von 2,50m hatte konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Hinter dem Eingangsbauwerk befand sich noch eine weitere Lüftungsanlage mit zwei Lüftertürmen und Maschinenstollen. Es gab auch noch einen Stollen mit je vier Toiletten für Frauen und Männer.

Es gab in der Anlage insgesamt neun Stollen mit einer Wandstärke von 25 cm und einer Deckenstärke von 35 cm. 

Das 3D-Modell zeigt den Stollen so wie er auf den Bauplänen erscheint.

Das Foto unten zeigt das Holzlager für den Bau des Stollens.

Das folgende Foto zeigt das Eingangsbauwerk I Reventlouallee im Bau.

So sollte das Eingangsbauwerk nach der Fertigstellung aussehen.

Das Bild unten zeigt den Eingang zum Eingangsbauwerk I.

Das Bild unten zeigt das Eingangsbauwerk II Düsterbrookerweg im Bau.

So sollte das Eingangsbauwerk nach der Fertigstellung aussehen.

So sollte Eingangsbauwerk III nach der Fertigstellung aussehen.