Luftschutzzentrale Dreilinden

Luftverteidigungskommando „Dreilinden“:

Das Foto unten zeigt den Blick vom Uhlenhorsterweg aus Richtung Gut Seekamp hoch zum Luftverteidigungskommando „Dreilinden“.

Die beiden Fotos unten zeigen das geschleifte Fort „Herwarth“. In diesem Zustand übernahm die Marine das Gelände für eine erneute Nutzung.

Die nachfolgende Fluko-Karte zeigt einen konzentrischen Bombenangriff auf Kiel im Jahre 1942. Solche Lagekarten wurden ständig vom Fluko für Auswertezwecke erstellt.

3D-Model

Das folgende Foto zeigt den Kommando-Raum im Fla-Gruko Esbjerg. Das Foto dient als Vergleich zu Dreilinden. Der durch Zeitzeugen gut beschriebene Raum hat große Ähnlichkeit mit Dreilinden und dient hier als Anschauungsbeispiel.

Das Foto unten zeigt die Lichtwerfer-Tribüne des Fla-Gruko Esbjerg. Der Aufbau war grundlegend der Gleiche wie auf Dreilinden. Auch hier dient das Foto dazu eine Vorstellung vom Arbeitsplatz der Lichtpunktwerfer zu bekommen.

Der Grundriss unten zeigt die „Luftschutzzentrale Dreilinden“ in der sich das Flugwachkommando und die Luftschutz-Warnzentrale befand.

3D-Model

Der folgende Lageplan zeigt das Gelände „Dreilinden“. Die ersten Eintragungen auf dem Lageplan stammen aus Mitte der 1930er Jahre. Nach und nach wurden immer mehr Anlagen auf dem Gelände geplant und fertiggestellt. So wurde der untere Lageplan um 1937 nocheinmal um zusätzliche Bauten, wie z.B. den „Kommando-Stand“ und das „Untergruppenkommando Nord-West“, ergänzt. Auf dem Lageplan sind außerdem die Bauten der Flakbatterie Pries (Maaß) zu sehen.

Der folgende Lageplan zeigt das Gelände des Luftverteidungskommados „Dreilinden“ am 14.04.1945.

Luftschutzzentrale (freistehend, übererdet):

Der Grundriss und die Schnitte unten zeigen die „Luftschutzzentrale Dreilinden“. Im Bunker befanden sich bis Juni 1944 das Flugwachkommando und die Luftschutz-Warnzentrale. Der Bunker wurde nach dem Krieg nicht gesprengt und beinhaltet heute Lagerräume der Firma WECO.

Das 3D-Model zeigt verschiedene Ansichten der Luftschutzzentrale.

Die folgenden Fotos zeigen das Eingangsbauwerk des Bunkers.

Das folgende Foto zeigt den Eingang in den Bunker im Februar 1942.

Das untere Foto zeigt den langen Flur im Bunker. Rechts im Bild sind die Türen zu den Waschräumen mit Aborten zu sehen. Am Ende des Flures ist die zugemauerte Tür in den Maschinen- und Lüfterraum zu erkennen.

Die Fotos unten zeigen einen Blick in die Waschräume des Bunkers.

Das folgende Foto zeigt die zugemauerte Tür zum Maschinen- und Lüfterraum.

Auf dem Foto unten ist links im Bild die Tür in den Verbindungsgang zum Gefechtsstand des „Fla-Gruko Nord“ zu sehen. Der Gang wurde nach dem Krieg beidseitig verschlossen und ist heute nicht mehr begehbar.

Das Foto unten zeigt Mitglieder des Flugwachkommados bei der Auswertung von Lagemeldungen im zentral im Bunker gelegenen Auswerteraum.

Das Foto unten zeigt im Hintergrund den Bereich des Bunkers in dem sich die Warnzentrale befand.

Die Fotos unten zeigen Aufnahmen aus der LS-Warnzentrale.

Die beiden Fotos unten zeigen den Raum für die Fluko-Aufnahme. Hier wurden Lagemeldungen von den im Kieler Umland verteilten Flugwachen und Funkmessstellungen entgegen genommen.

Das Foto unten zeigt Marinehelferinnen in der Fluko-Weitergabe. Von hier aus wurden die ausgewerteten Meldungen über Flugzeuge an die nachgeordneten Dienststellen weitergegeben.

Das Foto unten zeigt den Raum der Fluko-Weitergabe heute.

Das Foto unten zeigt ein eine Stahlklappe mit Überdruckventil. Die Klappe konnte für eine bessere Luftzirkulation im Bunker geöffnet werden und wurde bei Gasalarm verschlossen.

Gefechtsstand Fla-Gruko Nord (freistehend):

Die Grundrisse und Schnitte zeigen den Gefechtsstand des Fla-Gruko Nord.

Die folgenden Fotos zeigen den Gefechtsstand von Außen.

Das Foto unten zeigt den größten Raum des Bunkers. Die versperrte Tür am Ende des Raumes führt in den unteridischen Verbindungsgang zur „Luftschutzzentrale Dreilinden“.

Das Foto unten zeigt den abknickenden Verbindungsgang.

Die Zwei unteren Fotos zeigen den hinteren länglichen Raum des Gefechtsstandes.

Das folgende Foto zeigt den Zugang zum auf der Decke befindlichen Luftraumbeobachtungsstand. An der Wand rechts im Bild ist die Position der Treppe noch erkennbar.

Die unteren Fotos zeigen den auf der Decke des Bunkers befindlichen Stand für Luftraumbeobachter des Stabes.

Kommandostand (freistehend):

Der Kommandostand befand sich auf der Freifläche im rückwärtigen Bereich von Leitstand II. Der barackenartige Bau wurde nach dem Krieg abgerissen und vollständig beseitigt.

Kombinierter Gefechtsstand (freistehend):

Der Grundriss unten zeigt den alten Gefechtsstand des „Fla-Gruko Nord“ mit dem neu angebauten, kombinierten Gefechtsstand für die 1. Marine-Flakbrigade und den Nachtjagdführer der Luftwaffe.

Das 3D-Model unten zeigt

Die unteren Fotos zeigen die Grundmauern des kombinierten Gefechtsstands. Aufgrund der benötigten Raumhöhe wurde der halb erdversenkte Gefechtsstand im unteren Bereich aus Beton erstellt. Die aus dem Erdreich ragenden Teile des Bunkers bestanden aus Rotziegeln.

Auf den unteren Fotos sind die Reste des Nachtjagdleitstandes zu sehen.

Auf dem folgenden Foto sind im Hintergrund die Reste des Nachtjagdleitstandes zu sehen. Im Vordergrund des Bildes ist der ehemalige Eingangsbereich in den kombinierten Gefechtsstand zu erkennen.

Auf den beiden Fotos unten ist die Kabeldurchführung von der Maschinenzentrale in den Gefechtsstand zu sehen.

Das Foto unten zeigt den Übergang vom Gefechtsstand der 1. Marine-Flakbrigade zum Maschinenraum.

Die Fotos unten zeigen die Grundmauern des Maschinenraumes mit Streifenfundamenten.

Auf den beiden Fotos unten sind noch Ziegelreste der Außenwände des Maschinenraumes zu erkennen.

Untergruppenkommando-Stand (freistehend):

Der Ugruko-Stand wurde nach dem Krieg abgerissen und komplett beseitigt. Es liegen keine weiteren Informationen über die Bauweise vor.

Ortungszentrale:

Über die genaue Lage der Ortungszentrale ist nichts bekannt.

Brunnenstube (freistehend, übererdet):

Die Zeichnungen und Fotos unten zeigen die Brunnenstube direkt süd-westlich der Luftschutzzentrale.

Brunnenstube (freistehend):

Die aus Gelbziegeln gemauerte Brunnenstube mit Betondecke wurde von der Firma WECO verkleidet und wird noch heute für die Wasserversorgung genutzt.

Das Foto unten zeigt eine noch erhaltene Stahlklappe im Mauerwerk.

Die beiden Fotos unten zeigen Innenaufnahmen aus der Brunnenstube.

Lagerbunker (unterirdisch):

Das ehemalige Verbrauchs-Pulvermagazin aus Zeiten „Fort Herwarths“ wurde als kleiner unterirdischer Lagerraum genutzt. Der Eingangsbereich wurde zu späterer Zeit neugestaltet und mit einem langen Zugang versehen. Was genau hier gelagert wurde ist nicht bekannt.

Die Zeichnungen unten zeigen Grundriss und Schnitte des ehemaligen Verbrauchs-Pulvermagazines.

Das Foto unten zeigt den neuen Zugang zu dem unter dem „Kombinierten Gefechtsstand“ gelegenen Lagerraum.