4./221 Holtenau

Batterie Holtenau:

Batterie Chef: Oblt. MA Rüdel

Ausbau und Ausrüstung:

Ausrüstung der Batterie im Februar 1940:

  • Bauzustand: Ausgebaut
  • Bereitschaftsgrad: Gefechtsbereit
  • Geschütze: 4×8,8cm C/25 in 2 Doppellaf. C/25
  • Kommandogerät: Dreiwag schwer
  • Zünderstellmaschinen: 4 Stück
  • Leichte Flak: 1 Geschütz

Im Februar 1944 wurden für die abgegebenen 4x 8,8cm Geschütze neue 4x 12,8cm Geschütze aufgestellt und gefechtsklar gemeldet.

Im Juni 1944 wurde weiter am Bau der 12,8cm Stellung gearbeitet.

Im November 1944 wurden die Arbeiten an der 12,8cm Batterie weiter fortgeführt. Es wurde mit den Arbeiten für ein Trafohaus und weiteren Verkabelungen begonnen.

Geräte der Batterie bei Kriegsende:

  • Geschütze: 4×12,8cm Flak 40 (gelähmt)
  • Kommandogerät: Kdo.Ger. 40
  • E-Messgerät: 4 m R Em
  • Funkmessgerät: Würzburg D
  • Leichte Geschütze: 4x2cm (zerstört)
  • Munition: 660 Schuß 12,8cm Gef.Ldg. (ohne Zünder)
  •                204 Schuß 12,8cm Sonderladung (ohne Zünder)

Schäden und Verluste:

Am 20.07.1940 wurden in der Batterie Holtenau 11 Mann leicht und einer schwer durch eigene 2cm Granate verwundet.

Am 17.10.1940 ist die Batterie mit allen Geschützen wegen Rohrausbrennung ausgefallen.

Bei einem Luftangriff am 24.8.1944 wurde durch Bombentreffer im Gelände die Kabelverbindung zum Leitstand unterbrochen. Sämtliche Telefonverbindungen sind ausgefallen. Die Handwerkerbaracke und das Revier wurden zerstört. Sämtliche übrige Baracken mehr oder weniger beschädigt. Bei dem Angriff wurde 1 Marinehelfer und 1 Soldat verwundet.

Das Foto zeigt einen Krug der Batterie Holtenau aus einer privaten Sammlung.

Das Foto zeigt Angehörige der Batterie beim Marschieren.

Die folgenden Fotos zeigen die 8,8cm Flak in Doppellafette mit Bedienung.

Das Foto zeigt die Batterie beim Nachtschießen.

Die beiden Fotos zeigen einen der beiden 12,8cm Flakzwilling mit Bedienung. Auf dem ersten Foto sind die Zünderstellmaschinen gut zu erkennen.

Das Foto zeigt den Leitstand der Batterie mit 6m Entfernungsmesser.

Die beiden folgenden Fotos zeigen den Entfernungsmesser mit Panzerkuppel.

Das Foto zeigt einen der beiden leichten Flakstände mit 2cm C/30. Im Hintergrund erkennt man die Schießbahnen von Holtenau.

Die folgenden Bilder zeigen die durch die Engländer gesprengten 12,8cm Geschütze und Bettungen.

Munitionsauffüllraum:

Die nachfolgenden Fotos zeigen die Reste des Munitionsbunkers.

Leitstand II:

Die folgenden Bilder zeigen die gesprengten Reste von Leitstand II.

Stand für leichte Flak:

Auf dem unteren Foto ist einer der beiden leichten Flakstände zu sehen.

Eine Betonwand im Batteriegelände.